Für den Abschnitt vom Traunsee bis zur Mündung in die Donau (73 km) wurde das Potential für alle gewässerökologisch wirksamen Maßnahmen erhoben, die unter Wahrung der vitalen menschlichen Nutzungen (Energiewirtschaft, Hochwasserschutz, hochwertige Flächennutzung etc.) ökologisch sinnvoll und technisch möglich sind. Diese Maßnahmen wurden auf konzeptivem Niveau dargestellt. Dies entspricht dem „maximalen Maßnahmenpotential“ bzw. der Definition des „sehr guten ökologischen Zustands bzw. Potentials“ gemäß Wasserrahmenrichtlinie in natürlichen bzw. erheblich veränderten Wasserkörpern. In der Praxis ergeben sich freilich durch Rahmenbedingungen, insbesondere die Grundstücksverfügbarkeit, Einschränkungen – diese können und sollen aber bei einer Konzeptstudie nicht von vornherein berücksichtigt werden.
Wie sich anhand der Kartierung sowie fischökologischer Daten zeigt, besteht erheblicher Sanierungsbedarf, um die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie bzw. Fauna-Flora-Habitatrichtlinie zu erreichen. Andererseits konnte trotz der teilweise sehr intensiven Nutzungen ein bedeutendes Maßnahmenpotential verortet werden. Die Ergebnisse dienen als wichtige Grundlage für die weitere wasserwirtschaftliche Planung, vor allem zur Zielerreichung gemäß Wasserrahmenrichtlinie.
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