Restrukturierungspotential der österreichisch-bayerischen Inn-Grenzstrecke

Die Studie beschreibt das maximale ökologische Maßnahmenpotential im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie der Staustufen an der Grenzstrecke zwischen Österreich und Deutschland. Gemeint sind damit jene ökologisch orientierten Maßnahmen, die ökologisch sinnvoll, technisch machbar und ohne wesentliche Beeinträchtigung der Nutzungen (Wasserkraft, Hochwasserschutz etc.) umsetzbar sind. Das vorgefunden Restrukturierungspotential gliedert sich in die Bereiche Stauwurzeln, ausgedeichte Aubereiche mit Potential für Umgehungsarme, zentrale Staubereiche und Zubringer.

Die Grenzstrecke des Inn liegt als Staukette vor. Das betrachtete Projektsgebiet erstreckt sich im Grenzbereich Tirol/Oberbayern (Stufe Oberaudorf-Ebbs) sowie Oberösterreich/Niederbayern (Staustufen Simbach/Braunau bis Passau/Ingling). Neben Maßnahmen in den beschriebenen Flussabschnitten schließt diese Studie auch Maßnahmen im Mündungsbereich von Zubringern und anschließenden Gewässerstrecken ein.

Beton_vs_Kiesufer

Nach allgemeinen Kapiteln zum flussmorphologischen Leitbild und zu Planungsgrundsätzen erfolgt die Beschreibung von Maßnahmentypen. Aufbauend auf diesen Typen werden in den einzelnen Einflussbereichen der Staustufen konkrete Maßnahmen formuliert. Nach einer Grobkostenschätzung und einer Kategorisierung hinsichtlich Maßnahmengröße (Maßnahmendimension) werden die Maßnahmen hinsichtlich ihres ökologischen Restrukturierungspotentials bewertet.

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