Monitoringkonzept Alpenrhein

Teilbereich Gewässerökologie, Konzept zur Koordination und Durchführung

Mit dem vorliegenden Monitoringkonzept wurden die Grundlagen für die Koordination und Durchführung länder- und kantonsübergreifender Untersuchungen über den gewässer-und fischökologischen Zustand des Gewässersystems Alpenrhein und dessen zukünftiger Entwicklung erarbeitet. Das Projektgebiet entspricht dem Betrachtungsraum des Entwicklungskonzepts Alpenrhein (EKA) und umfasst den gesamten Alpenrhein zwischen Reichenau und seiner Mündung in den Bodensee sowie die mündungsnahen Bereiche der größeren Zuflüsse.

Ziel dieses Konzepts ist Ausarbeitung eines Vorschlages zur Optimierung bisheriger Zustandserhebungen und Monitoringnetze durch geeignete grenzüberschreitende Abstimmung und inhaltliche Ergänzung. Grundlage bildet ein Basis-Monitoring, welches eine einheitliche Betrachtung im Projektgebiet ermöglicht und auch den nationalen/ kantonalen Erfordernissen der Schweiz, Österreichs und Liechtensteins entspricht. Die Anforderungen der EU-WRRL werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Zusätzlich ist aber auch eine Vergleichbarkeit der Daten mit den flussabgelegenen Einzugsgebieten (betreut durch IKSR) zu gewährleisten. Durch das Basis-Monitoring wird ein möglichst effizientes Umsetzungs-Monitoring mit Schwerpunkt Gewässer- und Fischökologie vorbereitet, mit dem der Erfolg von auf dem Entwicklungskonzept Alpenrhein basierenden Verbesserungsmaßnahmen am Alpenrhein und an den größeren Zuflüssen erfasst werden kann.

Durch Umsetzung des Konzepts wird infolge der Optimierung und Koordination der einzelnen Monitoringprogramme mit einer nur geringen Aufwandssteigerung eine deutlich bessere Datengrundlage als heute geschaffen.

Zum Download des Monitoringkonzeptes

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